Hinweis: weitere Meldungen
Geburtstage:

04.06.: Bruce Dern (64), Dennis Weaver (76), Noah Wyle (29)

Computer:

Ironie: Napster mit den eigenen Waffen geschlagen
Die MP3-Tauschbörse Napster, die in den letzten Monaten wegen Copyrightverstößen unter massivem juristischen Beschuß steht, wurde von einem vermeintlichen Verbündeten im Kampf gegen die übermächtige Plattenindustrie gehörig vorgeführt: Die Punkband 'The Offspring', die öffentlich Napster unterstützt, verkauft neuerdings über die eigene Website und auf eigene Rechnung Napster-Merchandising-Artikel wie T-Shirts und Hüte - allerdings ohne Genehmigung oder Lizenz von Napster. Diese demonstrative Mißachtung des Napster-Copyrights ist zwar aus Sicht der Band folgerichtig, hat doch Napster als Verteidigung gegen die Klagen von Künstlern (u.a. Metallica, Dr. Dre und Madonna) und der Plattenindustrie immer angeführt, daß das althergebrachte Urheberrecht im digitalen Zeitalter nicht mehr gelten könne, für das betroffene Unternehmen ist dadurch jedoch eine gefährliche Situation entstanden. Geht Napster gegen die Band vor, verliert es jede Glaubwürdigkeit, läßt Napster die Band gewähren, verliert es womöglich die Rechte am eigenen Namen und am Logo (Trademark), denn nach geltendem US-Recht dürfte fortan jeder ungestraft und unbehelligt den Namen verwenden, wenn der Eigentümer vorher Verletzungen eigener Rechte geduldet hat. Bisher hat Napster nur bestätigt, daß es sich bei den angebotenen Artikeln nicht um eigene Produkte handelt, ansonsten hüllt sich das eher mitteilungsfreudige Unternehmen in Schweigen. 

Geburtstage: 03.06.: Tony Curtis (75), Ian Hunter (Mott the Hoople) (54), Suzi Quatro (59)
Josephine Baker (* 1906  † 1975)
England:

Hartes Durchgreifen der Polizei im Straßenverkehr
Weil die 27jährige Linda Smart aus Wiltshire einen Schluck aus der Mineralwasserflasche nahm, während sie am Steuer ihres VW Lupo vor einer roten Ampel wartete, wurde sie von Polizeibeamten, die den 'Vorfall' beobachtet hatten, herausgewunken und mit einer Geldstrafe von 20 Pfund belegt. Sie habe wegen ihrer Unkonzentriertheit (gemeint ist der Schluck aus der Flasche) nicht die volle Kontrolle über ihr Fahrzeug gehabt, so die Begründung für die Strafe. Es spielt für die Beamten offenbar keine Rolle, daß man als Fahrer kaum die Kontrolle über ein stehendes Fahrzeug verlieren kann, und so hat sich Mrs. Smart entschlossen, gegen den Strafzettel zu klagen. Besonders aufgebracht ist die Frau, weil die Beamten derselben Dienststelle auch zuständig für die Aufklärung eines Autoaufbruchs am Fahrzeug ihres Mannes sind (Schaden: 3000 DM) und sich nach über einer Woche immer noch nicht bequemt haben, die gemeldete Straftat aufzunehmen und die Spuren am Fahrzeug zu sichern. 
Ein ähnlich gelagerter Fall von Rowdytum am Steuer wurde von den Ordnungshütern in Hampshire eleganter gelöst: Ursprünglich war ein Pkw-Fahrer mit derselben Begründung wie bei Mrs. Smart mit einer Geldbuße von 20 Pfund bestraft worden, weil er während der Fahrt einen Schokoriegel (Marke 'KitKat') verzehrt hatte. Das Revier der Streifenbeamten zog jedoch später den Strafzettel wegen Unverhältnismäßigkeit zurück - da hatte die Presse bereits ausführlich über den Fall berichtet.

Computer:

Microsofts Trumpfkarte: Umzug nach Kanada
Während die MS-Manager noch auf den endgültigen Richterspruch über die drohende Zerschlagung des US-Softwarekonzerns warten, werden die Lockrufe des kanadischen Nachbarn British Columbia immer lauter - und öffentlich: Die dortigen Behörden haben nun bestätigt, daß sie dem Noch-Redmonder Softwareriesen Vorzugskonditionen bei einer Verlegung des Firmensitzes um ca. 100 Meilen nach Norden ins idyllische British Columbia angeboten haben. Im Raum Seattle beschäftigt Microsoft rund 20.000 Mitarbeiter, und dieser Standort ist es auch, der den Konzern der zusehends feindseligen US-Rechtsprechung unterwirft. Der neue 'Gastgeber' hingegen soll bereits Subventionen für die Errichtung der neuen MS-Firmenzentrale in Kanada angeboten haben - wobei wohl eher das juristische Klima dort für die gebeutelten MS-Leute verlockend wäre. Offiziell dementiert das Unternehmen noch Umzugspläne und stellt klar, daß man die Sache in den USA bis zum Ende ausfechten wird, da man sich im Recht fühlt und die Forderung des US-Justizministeriums nach Zerschlagung des Konzerns weit überzogen ist. Interessant ist aber der Zeitpunkt der 'unfreiwilligen' Publizierung der Umzugsidee: Es wirkt wie die letzte Trumpfkarte von Microsoft in einem unglücklichen Rechtstreit, kurz bevor der Richter das Urteil verkündet.

Geburtstage:

02.06.: Sally Kellerman (63), Charlie Watts (59), Stacy Keach (59), Marvin Hamlisch (56)
Johnny Weissmuller (* 1904  † 1984)

USA:

Irrsinn weltweit: 'Big Brother' und 'Survivor' bei CBS
Stolz vermeldete heute der US-Fernsehsender CBS, daß seine Website während der Premiere der neuen Show 'Survivor' (eine Art '10 kleine Negerlein' mit 16 Teilnehmern unter Palmen nahe Borneo, und wer es am längsten aushält, bekommt 1 Mio. US$) unter der Last des neugierigen Publikums zusammengebrochen sei. Der Sender wertet das unerwartet große Interesse als gutes Zeichen für die Akzeptanz des allgemein als riskant bezeichneten neuen Sommerprogramms, das u.a. zwei in den USA völlig unerprobte Formate beinhaltet: 'Survivor' (in Deutschland gerade von SAT1 vorbereitet) und 'Big Brother' als Endemol-Lizenz, welches in Europa gerade bei jüngeren, weniger gebildeten Zuschauern unerwartet erfolgreich war. Für den Sender sind diese Serien deswegen ein besonderes Wagnis, weil CBS das mit Abstand älteste Stammpublikum hat und ein Flop zweier Prime-Time-Sendungen nachhaltige wirtschaftliche Folgen hätte. Die beiden auf jüngeres Publikum zugeschnittenen Shows werden offenbar auch dazu benutzt, den Altersdurchschnitt der Zuschauer (bisher: 50 Jahre) zu senken: Mit Hilfe der ebenfalls zur Konzernmutter Viacom gehörenden Jugendsender MTV, VH-1 und Nickelodeon sollen die neuen CBS-Shows massive Promotion erhalten und neue 'Kunden' anlocken. 'Big Brother' startet erst im Juli und soll bis September täglich ausgestrahlt werden, es wurden nur Details gegenüber den europäischen Versionen verändert - und den amerikanischen Dimensionen angepaßt: Der Sieger erhält eine halbe Million US$, also mehr als das Vierfache des Preisgeldes in Deutschland.
Um die CBS-Website muß man sich übrigens keine Sorgen machen: Flugs wurden weitere Server zugeschaltet, die nun den Ansturm der Besucher abarbeiten.

Computer:

Rätselhaftes Domain-Kidnapping
Zum wiederholten Male haben Hacker Registrierungs-datenbanken für Internet-Domains manipuliert, um Domains einem unberechtigten 'Eigentümer' zuzuschreiben. Die Adressen 'Web.net' und 'Bali.com' sind von den Tätern auf einen gewissen Billy Tandoko aus Jakarta/Indonesien eingetragen worden, wobei bislang ungeklärt ist, ob diese Person überhaupt existiert. Gleichzeitig wurden die zugehörigen IP-Adressen der Domains geändert, sie verwiesen auf die ungenutzte Adresse einer New Yorker Webhosting-Firma. Mittlerweile wurden die Personendaten nochmals geändert, als Eigentümer werden eine Person in Madrid und eine aus Hong Kong gelistet, wobei diese ebenfalls nicht verifizierbar sind. Da es sich um potentiell wertvolle Domains handelt - derart kurze, prägnante Namen sind bei einem Verkauf mindestens US$ 100.000 pro Stück wert, ein Brite hat erst diese Woche 7 Millionen Dollar für die Domain 'e-buy.com' ausgeschlagen, weil er sie für wertvoller hielt -, kommt ein rein krimineller Hintergrund als Motiv in Frage, anders als bei politisch motiviertem Domain-Napping in der Vergangenheit, als vermutlich serbische Hacker bekannte Domains auf Seiten mit serbischen Propagandaparolen umleiteten, oder bei sinnfreien Hackeraktion der letzten Monate (so geschehen mit Adidas.com, Viagra.com, LucasArts.com, Croatia.com, Slovenia.com, Washington.com, Canada.com und der Homepage von Manchester United). Die betroffene Registrierungsstelle, Network Solutions, war bisher weder in der Lage, die manipulierten Einträge zu korrigieren, noch konnte sie erklären, wie die Täter ihre Eingriffe in die Datenbank vorgenommen haben. Lediglich die benutzten Email-Adressen konnten identifiziert werden (u.a. von Yahoo und Hotmail). Die ursprünglichen Eigentümer machen sich nun Sorgen, daß es den Tätern gelingen könnte, die Domains gewinnbringend zu verkaufen, während lt. Eintrag bei Network Solutions Unberechtigte über die attraktiven Namen verfügen können. Komplizierte juristische Verfahren wären die Folge, wenn ein Käufer vermeintlich Ansprüche auf die Domains erworben hätte, denn strenggenommen gibt es kein 'Eigentum' an Domainnamen. Allein durch den Ausfall der Seiten sind den Betreibern bereits erhebliche wirtschaftliche Schäden entstanden.

Geburtstage:

01.06.: Morgan Freeman (63), Andy Griffith (74), Pat Boone (66), Jonathan Pryce (53), Powers Boothe (51), Alanis Morrissette (26)
Marilyn Monroe (* 1926  † 1962)

Geburtstage:

31.05.: Tom Berenger (50), Clint Eastwood (70), Lea Thompson (39), Brooke Shields (35), Sharon Gless (57)
Denholm Elliott (* 1922  † 1992)

Geburtstage:

30.05.: Benny Goodman (* 1909  † 1986), Howard Hawks (*1896  † 1977)

Kanada:

Regierung schafft 'Big Brother' ab
Die kanadische Regierung ist in den vergangenen Monaten wegen ihrer Datensammelwut in die Kritik von Parlamentariern, Medien und der Bevölkerung geraten: Nach dem Vorbild von Orwells 'Big Brother' hatte sie diverse Datenbestände über ihre Bürger von den Finanzbehörden, aus den Provinzen und von Regierungsstellen in einer großen Zentraldatenbank zusammengetragen. Aus den Informationen über Steuerzahlungen, von Arbeitsämtern, von Krankenhäusern und -versicherungen, durch Akten über erhaltene Sozialleistungen und Angaben bei der Einwanderung ergab sich ein beängstigend konkretes Bild über so ziemlich jeden Bürger - doch die öffentlichen Proteste zeigten, daß der Bürger seine Privatsphäre unbedingt geschützt wissen will, binnen 2 Wochen forderten zudem 18.000 Kanadier Einsicht in ihre Geheimakten. Der Druck auf die ertappte Regierung wurde so groß, daß sie den Rückzug wählte: Die zentrale Datenbank wurde offiziell aufgelöst, die externen Daten wurden rücküberstellt (z.B. per Lkw an die Finanzämter), und die Software, die für die Zusammenstellung der Daten verantwortlich war, wurde unter Aufsicht eines Mitarbeiters des Datenschutzbeauftragten gelöscht. Angeblich wurden sämtliche Backups der Daten und der Software ebenfalls vernichtet.
Schade um die Daten ist es sowieso nicht, oder die Software lieferte zumindest zweifelhafte Ergebnisse: Die kanadische Gesamtbevölkerung liegt bei ca. 30 Mio. - die mittlerweile vernichtete Datenbank enthielt jedoch detaillierte Informationen über angebliche 33,7 Mio. Kanadier. Somit hat sich die Regierung durch die Vernichtungsaktion einen Berg Arbeit für die Bereinigung der fehlerhaften Daten erspart.

Computer:

Pleite: Boo.com für ein Butterbrot verkauft
Der insolvente britische Online-Sportbekleidungshändler Boo.com ist laut Presseberichten heute für 250.000 brit. Pfund an den Internet-Dienstleister Bright Station verkauft worden. Die Pleite der mit großem Werbeaufwand agierenden Boo.com - mehrere hundert Millionen Dollar sind im letzten Jahr allein für PR und Marketing ausgegeben worden - hatte den Pessimisten Auftrieb gegeben, welche die Chancen der reinen Internet-Firmen kritischer einschätzen als die Börsenkurse vermuten lassen. Im Falle von Boo.com haben auch die prominenten Eigentümer, unter anderen die Familie Benetton, die Investmentbanken Goldman Sachs und JP Morgan und der Chef des Luxusgüter-Konzerns LVMH (Moet, Hennessy, Luis Vitton), den Untergang nicht aufhalten können - oder besser: Sie waren nicht gewillt, durch weitere Finanzspritzen ihre Verluste noch zu erhöhen.
Der neue Eigentümer wird vermutlich das ohnehin schon dezimierte Personal nicht übernehmen, die Führungskräfte jedenfalls sind nicht mehr an Bord. Der Kaufpreis macht den Deal geradezu zum Schnäppchen - die anerkannt hochwertigen Softwaresysteme für den Online-Handel (der Kunde kann den gewünschten Artikel in 3D-Ansicht betrachten) sind mit Millionenaufwand entwickelt worden. Bright Station möchte offenbar die Software für den Business-To-Business-Bereich vermarkten und übernimmt auf jeden Fall die Programmierer-Crew. Der Käufer hat allerdings selbst auch schon schlechte Erfahrungen machen müssen: Die vor zwei Jahren erworbene 'Knight Ridder Information' mußte zuerst umbenannt, dann wegen erdrückender Zinszahlungen mit hohem Verlust verkauft werden.

Geburtstage:

29.05.: Gary Brooker (Procol Harum) (55), Annette Bening (41), Bob Hope (97)
John F. Kennedy (* 1917  † 1963)

Geburtstage:

28.05.: Sondra Locke (53), Kylie Minogue (32)
Ian Fleming (* 1908  † 1964)

Geburtstage:

27.05.: Louis Gossett Jr. (64), Christopher Lee (78), Henry Kissinger (77)
Dashiell Hammett (* 1894  † 1961)

Computer:

American Express verbannt Porno-Webseiten
Als erstes Kreditkartenunternehmen hat Amex eine gesamte Branche aus dem Zahlungsverkehr ausgeschlossen: Kostenpflichtige Porno-Webseiten, deren Besuche von den 'Surfern' meist mit der Kreditkarte bezahlt werden, erhalten keine Erstattung mehr für Rechnungen. Als Grund gibt das Unternehmen die häufigen Klagen und Beschwerden von Kunden über ungerechtfertigte Lastschriften an, die Amex zu arbeitsintensiven und zeitaufwendigen Verhandlungen mit Pornoseiten-Betreibern gezwungen haben. Als diese zu keinem befriedigendem Ergebnis führten, schloß Amex kurzerhand mit Wirkung zum 1. Mai alle Pornoseiten aus. Die Inkassofirma CCBill berichtet bereits von aufgebrachten Porno-Unternehmern, die um ihr Geschäft fürchten, obwohl über Amex nur ein geringer Prozentsatz des Umsatzes abgerechnet wird. Strittige Forderungen seien generell ein Problem im Kreditkartengeschäft - nicht nur online, in Verbindung mit sogenannten 'Adult Sites' treten sie jedoch verhältnismäßig häufig auf. Von anderen Firmen wie Visa oder MasterCard ist noch keine Änderung der Geschäftspolitik bekannt.

Geburtstage:

26.05.: Stevie Nicks (52), Lenny Kravitz (36), Helena Bonham Carter (34), Pam Grier (51)
Olaf Gulbransson (* 1873  † 1958), Robert Morley (* 1908  † 1992), Isadora Duncan (* 1877  † 1927), John Wayne (* 1907  † 1979)

Fußball:

Borussia Dortmund wieder einmal Vorreiter
Der BVB aus Dortmund ist nicht nur bei den (vorerst aus verständlichen Gründen) verschobenen Börsenplänen Vorreiter gewesen, nun stellt der Verein als erster in Deutschland seine eigene Trikotkollektion vor: Unter dem sinnigen Markennamen 'goool.de' wurden heute die ersten Trikots in Dortmund präsentiert, eine sportliche Freizeitkollektion soll folgen. Nicht nur die Mannschaft, auch die Fans sollen demnächst ihre Nike-Hemdchen ausmustern und die Dortmunder Eigenproduktionen tragen, deren Erstauflage von markanten Blockstreifen dominiert wird. Passend dazu gibt es auch einen neuen Hauptsponsor: E.ON - entstanden aus der Fusion der Mischkonzerne VEBA und VIAG und als Stromversorger die Nr. 2 in Deutschland, aber auch in anderen Branchen vertreten. Der neue Hauptsponsor hat sich aufgrund einer aktuellen Sympathie-Studie für den BVB entschieden - trotz des enttäuschenden Saisonverlaufs der Schwarz-Gelben. Der auf drei Jahre geschlossene Vertrag garantiert der Borussia mindestens 12 Mio. DM pro Jahr, je nach Erfolg können es auch bis zu 24 Mio. jährlich werden.
Einen Besuch der goool.de-Website kann man sich übrigens sparen: Megabytes an zappeligen Flash-Animationen verärgern den Besucher durch immense Ladezeiten, Informationen sucht man vergebens und eine HTML-Version ist noch nicht verfügbar (!).

Computer:

Student erpreßt Website
Ein Student der Colorado State University hat eine ungenannte Firma, die via Internet digitale Bücher vertreibt, mit dem Wissen über eine von ihm entdeckte Sicherheitslücke erpreßt, er wurde gestern jedoch festgenommen, bevor er in den Genuß der Beute kommen konnte. Ein vorerst Unbekannter hatte die Firma per Email darüber informiert, daß er einen Weg gefunden hatte, kostenlos digitale Bücher von der Firmen-Website herunterzuladen, anstatt wie normale Kunden für jeden Download zu bezahlen. Er bot an, sein Wissen für sich zu behalten, falls die Firma seine Forderungen erfüllt: Ein neuer Volvo-Kombi, Bargeld im Wert des gesamten Sortiments an digitalen Büchern der Website, zwei digitale Audio-Player (Diamond Rio), plus freie Downloads in Zukunft. Zum Schein ging das Opfer auf die Forderungen ein (mit Ausnahme des Bargelds), daraufhin identifizierte sich der Erpresser als Rob Holcomb und gab auch gleich seine Email-Adresse und Telefonnummer in der Uni an, um die Übergabe des Autos vorzubereiten. Er bot sogar an, einen Geheimhaltungsvertrag mit der Firma über sein Wissen zu schließen. Nun ja, es kam alles ganz anders, jetzt ist er gegen Zahlung von US$ 50.000 Kaution auf freiem Fuß und muß sich laut richterlicher Anordnung vom Internet fernhalten, es ist ihm weiterhin untersagt, sein Wissen über die Firma weiterzugeben. In der späteren Verhandlung könnte er zu zwei Jahren Haft und US$ 100.000 Geldstrafe verurteilt werden.

Geburtstage:

25.05.: Frank Oz (56), Anne Heche (31), Lauryn Hill (25)
Miles Davis (* 1926  † 1991)

Kanada:

Armee entwickelt Gefechts-BH
Das kanadische Verteidigungsministerium plant die Entwicklung frauengerechter Unterwäsche einschließlich BHs für seine 2.500 weiblichen Soldaten. Zu diesem Zwecke wurde an alle Mitglieder der 'Zielgruppe' ein 12seitiger Fragebogen versandt, ca. 50 % der Befragten haben ihn ausgefüllt - eine ungewöhnlich hohe Rücklaufquote. Die Umfrage ist Teil eines 123 Mio. US$ teuren Projekts zur Modernisierung der Bekleidung und der persönlichen Ausrüstung der kanadischen Streitkräfte. Insgesamt sollen 24 Gegenstände bzw. Kleidungsstücke neu entwickelt werden, die größtenteils seit Jahrzehnten unverändert produziert werden.

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