Hinweis: |
weitere
Meldungen |
Geburtstage: |
16.07.:
Ruben
Blades
(52),
Phoebe
Cates
(37)
Roald
Amundsen
(*
1872
†
1928),
Barbara
Stanwyck
(*
1907
†
1990),
Ginger
Rogers
(*
1911
†
1995)
|
USA: |
Morddrohungen
gegen
Börsenanalysten
Die
Analysten
der
US-Investmentbanken,
früher
als
Erbsenzähler
bezeichnet
und
wenig
geachtet,
sind
zu
den
hochbezahlten
neuen
Stars
der
Szene
aufgestiegen
-
vor
allem
die
privaten
Anleger
hängen
an
den
Lippen
der
Analysten,
die
ihnen
den
Weg
zum
Reichtum
aufzeigen
sollen.
Werden
die
Hoffnungen
enttäuscht,
sind
oft
hohe
Verluste
die
Folge
-
und
entsprechende
Verärgerung
über
den
vermeintlich
Schuldigen.
Jonathan
Joseph
von
Salomon
Smith
Barney
stufte
am
5.
Juli
wegen
revidierter
Gewinn-
und
Wachstumsprognosen
einige
Firmen
aus
der
Halbleiterbranche
herab,
Kursverluste
der
betroffenen
Unternehmen
waren
die
Folge.
Dies
brachte
Joseph
die
Morddrohung
eines
Unbekannten
ein
-
man
kann
vermuten,
daß
dieser
wohl
durch
den
Kursverlust
geschädigt
worden
war.
Der
Analyst
Dan
Niles
von
Lehman
Brothers
stufte
die
Aktien
von
Dell
und
Rambus
herunter
-
auch
er
erhielt
Morddrohungen
und
wurde
sogar
zu
Hause
in
San
Francisco
bedroht.
Nach
seiner
Neueinschätzung
von
Dell
z.B.
wurde
Niles
in
einer
Email
vorgeworfen,
mit
seinen
Äußerungen
den
College-Fonds
der
Kinder
des
anonymen
Absenders
ausgelöscht
zu
haben
-
dafür
würde
dieser
Rache
üben,
wenn
er
nach
San
Francisco
käme.
Niles:
'Immer
bei
fallenden
Kursen
suchen
die
Leute
einen
Sündenbock
für
ihre
eigenen
schlechten
Investment-Entscheidungen.
Ich
bin
noch
nie
bedroht
worden,
wenn
die
Kurse
nach
oben
gegangen
sind.'
Nicht
nur
die
Gesundheit,
auch
der
Ruf
von
Analysten
ist
mittlerweile
in
Gefahr:
Auf
Messageboards
im
Internet
sind
verstärkt
gefälschte
Analystenberichte
in
Umlauf,
die
unrichtige
Informationen
beinhalten.
Die
Credit
Suisse
First
Boston
hat
am
Mittwoch
gegen
elf
Personen
Anzeige
erstattet,
die
in
Börsenboards
bei
Yahoo
und
RagingBull.com
einen
angeblichen
Bericht
des
Analysten
Ashok
Kumar
von
U.S.
Bancorp
gepostet
haben
sollen.
|
Computer: |
Internet:
Provider
wird
Hilfspolizist
für
das
FBI
Während
viele
US-Provider
öffentlich
gegen
die
Anordnung
des
Justizministeriums
protestieren,
die
vom
FBI
entwickelte
Schnüffelsoftware
'Carnivore'
auf
FBI-Rechnern
in
den
Räumen
der
Provider
installieren
zu
lassen,
um
damit
den
Email-Verkehr
von
Verdächtigen
abzuhören
und
zu
protokollieren,
gibt
nun
ein
großer
Provider
zu,
daß
die
Software
schon
längst
eingesetzt
wird:
EarthLink,
mit
4,2
Millionen
Kunden
einer
der
Großen
der
Branche,
hat
den
Beamten
zu
Beginn
des
Jahres
die
Installation
des
Systems
in
seinem
Rechenzentrum
in
Pasadena
gestattet.
Allerdings
kam
es
zu
Inkompatibilitäten
zwischen
dem
Betriebssystem
von
EarthLink
und
den
vom
FBI
installierten
Rechnern,
so
daß
der
Provider
eigens
eine
ältere
OS-Version
auf
seine
Server
aufspielte.
Daraufhin
stürzten
einige
von
ihnen
ab,
so
daß
EarthLink-Kunden
zeitweise
massive
Zugangsprobleme
hatten.
Die
Firma
gibt
nicht
an,
wieviele
Kunden
von
dem
Ausfall
betroffen
waren.
Also
schloß
EarthLink
einen
Kompromiß
mit
dem
FBI:
Entgegen
der
ursprünglichen
Anordnung
betreibt
der
Provider
die
Schnüffelei
nun
selbst
-
also
im
Auftrag
des
FBI,
sofern
ein
Richter
die
Überwachung
eines
Verdächtigen
anordnet.
Das
FBI
hatte
zuvor
strikt
darauf
bestanden,
daß
ausschließlich
eigene
Techniker
die
eigenen
Rechner
mit
'Carnivore'
bei
den
jeweiligen
Providern
betreuen
und
die
Daten
sammeln,
nur
scheinen
die
technischen
Probleme
für
die
Behörde
nicht
lösbar
zu
sein.
EarthLink
fühlt
sich
in
der
neuen
Rolle
als
Hilfspolizist
offenbar
wohl
und
betont,
daß
die
Integrität
der
eigenen
Systeme
durch
diese
Lösung
gewährleistet
sei
und
gleichzeitig
die
Interessen
der
Strafverfolgungsbehörden
berücksichtigt
würden.
Laut
einem
FBI-Sprecher
sei
'Carnivore'
dazu
geeignet,
gezielt
und
mit
chirurgischer
Präzision
den
Email-Verkehr
eines
Verdächtigen
zu
überwachen,
gegebenenfalls
abzufangen
und
alle
anderen
Emails
zu
ignorieren.
Allerdings
hat
Justizministerin
Janet
Reno
in
dieser
Woche
angekündigt,
den
Einsatz
des
Systems
wegen
Datenschutzbedenken
nochmals
zu
überprüfen.
|
Geburtstage: |
15.07.:
Linda
Ronstadt
(54),
Lolita
Davidovich
(39)
Rembrandt
Van
Rijn
(*
1606
†
1669)
|
Israel: |
Ehemaliger
Popstar
deportiert
Yusuf
Islam,
besser
bekannt
unter
seinem
früheren
Namen
Cat
Stevens
('Morning
Has
Broken',
'Moonshadow'),
ist
am
Donnerstag
bei
seiner
Ankunft
auf
einem
israelischen
Flughafen
festgenommen
und
anschließend
deportiert
worden,
weil
ihm
wegen
Unterstützung
der
radikalen
islamischen
Hamas-Bewegung
die
Einreise
nach
Israel
seit
1988
dauerhaft
untersagt
ist.
Bereits
1990
war
eine
Einreise
gescheitert,
nachdem
er
Hamas
zwei
Jahre
zuvor
anläßlich
einer
Israel-Reise
mit
mehreren
zehntausend
Dollar
unterstützt
hatte,
so
die
israelischen
Behörden.
Yusuf
Islam
gibt
an,
er
sei
von
Beamten
auf
dem
Flughafen
in
eine
zwei
mal
zwei
Meter
große
Zelle
ohne
Wasser
oder
Toilette
gesperrt
worden,
bevor
man
ihn
in
ein
Flugzeug
Richtung
Deutschland
abschob.
Dem
widerspricht
die
Flughafenleitung:
Man
habe
die
Person
in
der
Abflughalle
festgehalten,
bis
die
Maschine
nach
Deutschland
abflog.
Yusuf
Islam:
'Ich
kann
keinen
Grund
dafür
erkennen,
daß
so
etwas
in
einer
Zeit
des
Friedens
passiert.'
Der
in
den
60er
und
70er
Jahren
überaus
erfolgreiche
Künstler
Cat
Stevens
hatte
seinen
Namen
in
den
späten
70er
Jahren
in
Yusuf
Islam
geändert
und
seine
Musikerkarriere
beendet.
Später
gründete
er
u.a.
eine
moslemische
Schule.
Kritisiert
wurde
er
vor
allem
wegen
seiner
Unterstützung
für
das
Todesurteil
gegen
den
Autor
Salman
Rushdie
seitens
der
iranischen
Regierung.
|
Geburtstage: |
14.07.:
Ingmar
Bergman
(82),
Harry
Dean
Stanton
(74)
Woody
Guthrie
(*
1912
†
1967),
Gustav
Klimt
(*
1862
†
1918)
|
Sport: |
FIFA:
Blatter
beschwert
sich
über
deutsche
Medien
In
einem
Interview
mit
der
schweizer
Zeitung
'Blick'
(auch
online
erschienen)
beklagt
FIFA-Präsident
Sepp
Blatter
die
Meinungsmache
in
deutschen
Medien
in
Zusammenhang
mit
der
Vergabe
der
WM
2006.
Danach
habe
er
den
Neuseeländer
Charles
Dempsey
nicht
unter
Druck
gesetzt
oder
gar
vorher
Franz
Beckenbauer
die
WM
2006
versprochen,
so
Blatter,
dies
sei
alles
unwahr.
Er
stellt
sich
in
dem
Interview
als
Anwalt
der
armen
Länder
dar,
der
folglich
von
den
europäischen
FIFA-Mitgliedern
diffamiert
wird,
nachdem
er
sich
offen
für
Afrika
als
Austragungsort
der
WM
2006
ausgesprochen
hatte.
Sollte
Blatter
auch
das
Sportstocks
Magazin
(->
WM
2006:
Eskalation)
gelesen
haben,
so
ist
ihm
wohl
der
satirische
Charakter
dieser
Rubrik
entgangen.
Wir
möchten
uns
deshalb
ausdrücklich
bei
ihm
entschuldigen,
ehrlich.
|
Computer: |
Linuxxer
sind
doch
nicht
die
besseren
Menschen
Der
Webmaster
einer
populären
Linux-Download-Site
(Tucows
Linux),
Chad
Simonds,
hat
in
einer
Kolumne
Ungeheuerliches
geäußert:
Linux-Firmen
'schmieren'
offenbar
Mitarbeiter
kleinerer
Linux-News-Sites
(sog.
Webzines),
damit
bei
Besprechungen
und
Reviews
von
Software
die
Bugs
und
Probleme
des
Produkts
nicht
zur
Sprache
kommen.
Anstelle
von
Bargeld
wird
kostenlose
Software
als
Anreiz
geboten,
d.h.
die
oftmals
nebenberuflich
betriebenen
Newsseiten
oder
freiberuflich
tätigen
Schreiber
bekommen
wie
große
Publikationen
Gratis-Softwarepakete
zum
Testen
und
anschließend
zur
freien
Verwendung.
Die
Firmen
MandrakeSoft,
Red
Hat
und
SuSE
sollen
laut
Simonds
diese
in
der
'normalen'
Wirtschaft
übliche
Praxis
betreiben,
Mandrake
hat
dies
mittlerweile
selbst
zugegeben.
Allerdings
klingt
es
dort
harmloser,
ein
Firmensprecher
meinte
dazu,
daß
man
jedem
Probesoftware
zur
Verfügung
stellt,
der
danach
fragt
und
nachweisen
kann,
daß
er
tatsächlich
Software-Tests
in
Printmedien
oder
online
veröffentlicht
-
man
maße
sich
nicht
an
zu
prüfen,
ob
es
sich
wirklich
um
'echte'
Journalisten
handelt.
Caldera
ist
da
etwas
pingeliger,
nicht
jeder
private
Webseitenbetreiber
bekommt
Softwarepakete
zugeschickt,
ein
professioneller
Hintergrund
muß
nachgewiesen
werden.
Wie
dem
auch
sei,
nach
und
nach
scheinen
die
in
der
übrigen
Welt
weitverbreiteten
Geschäftspraktiken
auch
in
den
Reihen
der
vormals
so
elitär-gemeinnützigen
Linux-Jünger
um
sich
zu
greifen,
was
ja
eigentlich
niemanden
verwundern
sollte:
Aus
einigen
kleinen
Softwareschmieden
sind
inzwischen
kapitalstarke
börsennotierte
Unternehmen
geworden.
|
Geburtstage: |
13.07.:
Harrison
Ford
(58),
Roger
McQuinn
(The
Byrds)
(58),
Cheech
Marin
(54)
|
USA: |
Der
G.I.
und
die
arabische
Prinzessin
-
wie
im
Märchen
Eine
wahrhaftige
Prinzessin
aus
Bahrain
(Mariam
Al
Khalifa,
19)
und
ein
dort
stationierter
U.S.
Marine
namens
Jason
Johnson,
25,
verliebten
sich,
beide
hielten
ihre
Beziehung
vor
den
Eltern
und
Verwandten
der
Frau
geheim,
weil
ein
Verhältnis
mit
einem
nicht
standesgemäßen
Nicht-Moslem
niemals
Gnade
vor
den
Augen
des
gestrengen
Vaters
-
eines
Cousins
des
herrschenden
Emirs
-
gefunden
hätte,
doch
dann
flog
die
Sache
auf,
und
der
Scheich
verdonnerte
seine
Tochter
zu
Hausarrest.
Die
beiden
konnten
nur
noch
telefonisch
Kontakt
halten.
Zu
allem
Überfluß
endete
dann
auch
noch
Jasons
Dienstzeit
in
Bahrain,
er
wurde
wieder
in
die
Heimat
versetzt.
Doch
man
wußte
sich
zu
helfen:
Jason
besorgte
gefälschte
amerikanische
Militärausweise,
und
Mariam
benutzte
sie,
um
als
Mann
verkleidet
einen
Linienflug
nach
Chicago
nehmen.
Dort
entdeckte
zwar
der
US-Zoll
den
Schwindel,
doch
Mariam
konnte
zumindest
Asyl
beantragen,
da
sie
angeblich
wegen
ihrer
Beziehung
zu
einem
Amerikaner
in
der
Heimat
einer
Verfolgung
ausgesetzt
wäre,
wenn
sie
denn
zurückginge.
Das
US-Außenministerium
ist
da
allerdings
anderer
Meinung:
Die
bahrainische
Prinzessin
soll
deportiert
werden,
zumal
die
Botschaft
von
Bahrain
in
Washington
Mariams
Befürchtungen
zu
zerstreuen
sucht.
Ihre
Familie
liebe
sie,
und
sie
müsse
sich
keine
Sorgen
machen.
Natürlich
solle
sie
so
schnell
wie
möglich
wieder
nach
hause
kommen.
Mittlerweile
hat
das
Paar
allerdings
in
Las
Vegas
geheiratet,
lebt
zusammen
auf
einem
US-Stützpunkt
und
will
das
Asyl-Hearing
vor
der
Einwanderungsbehörde
erfolgreich
abschließen.
Es
ist
also
ungewiß,
ob
Prinzessin
Mariam
deportiert
wird,
ihr
Gatte
kam
jedenfalls
nicht
ungeschoren
davon:
Die
US-Marine
degradierte
ihn
und
brummte
ihm
Sonderdienste
auf
-
wegen
der
falschen
Ausweise
für
seine
Liebste.
|
Geburtstage: |
12.07.:
Bill
Cosby
(63),
Christine
McVie
(Fleetwood
Mac)
(57),
Cheryl
Ladd
(49),
Mel
Harris
(43)
Pablo
Neruda
(*
1904
†
1973),
Amedeo
Modigliani
(*
1884
†
1920)
|
Thailand: |
Tochter
geht
für
Mutter
ins
Gefängnis
Als
die
Polizei
in
Bangkok
in
der
letzten
Woche
die
40jährige
Tim
Nakponkham
wegen
Drogenbesitzes
festnahm,
stellten
die
Beamten
nicht
nur
840
Amphetaminpillen
sicher
-
sie
mußten
auch
erstaunt
zur
Kenntnis
nehmen,
daß
ihr
Fang
an
sich
unmöglich
war:
Die
Frau
saß
bereits
seit
zwei
Jahren
im
Gefängnis,
wegen
Drogenvergehen
zu
fast
vier
Jahren
verurteilt.
Nachforschungen
ergaben
dann,
daß
im
Jahr
1998
stattdessen
die
28jährige
Adoptivtochter
der
Beschuldigten
die
Haftstrafe
angetreten
hatte,
um
der
Mutter
'Dankbarkeit
zu
erweisen'.
Offenbar
waren
auch
Polizei-
und
Gefängnisbeamte
in
den
Schwindel
verwickelt,
der
Kreis
der
Beteiligten
wird
noch
ermittelt.
Der
Tochter
steht
nun
eine
erneute
fünfjährige
Haftstrafe
bevor,
die
Mutter
muß
ihre
eigentliche
Strafe
absitzen
plus
drei
Jahre,
weil
sie
sich
der
Haft
entzogen
hatte.
Beide
bekommen
jeweils
6
Monate
zusätzlich
wegen
Irreführung
der
Behörden
aufgebrummt.
Dabei
ist
die
Strafe
für
das
aktuelle
Drogenvergehen
der
Mutter
noch
nicht
eingerechnet.
|
Geburtstage: |
11.07.:
Suzanne
Vega
(41),
Sela
Ward
(44)
Yul
Brynner
(*
1920
†
1985)
|
Geburtstage: |
10.07.:
Carl
Orff
(*
1895
†
1982),
Arthur
Ashe
(1943
†
1993)
|
Geburtstage: |
09.07.:
Tom
Hanks
(44),
Kelly
McGillis
(43),
Richard
Roundtree
(58),
Courtney
Love
(36),
Fred
Savage
(24)
|
Computer: |
Sieger
der
Yahoo-Euro2000-Börse:
Rames
El
Desouki
Der
in
der
deutschen
Internet-Börsengemeinde
allseits
bekannte
und
geachtete
Rames
El
Desouki
aus
Mainz
ist
souverän
Sieger
der
Euro2000-Börse
zur
Fußball-Europameisterschaft
geworden.
Mit
einem
Vermögen
von
über
30
Mio.
EB
gegenüber
dem
Zweitplatzierten
(über
19
Mio.)
fiel
der
Abstand
sehr
deutlich
aus
-
für
Kenner
der
Szene
keine
Überraschung,
denn
Desouki
ist
seit
Jahren
konstant
einer
der
erfolgreichsten
Spieler
bei
den
diversen
Sportbörsen
im
Web.
Als
erster
Preis
wird
ihm
nun
von
den
Veranstaltern
ein
neuer
VW
Beetle
Turbo
ausgehändigt,
und
Desouki
hofft
auf
ein
Fahrzeug
in
seinen
Lieblingsfarben
-
gelb
und
schwarz.
|
Computer: |
AOL/Netscape
vor
Gericht
-
User
werden
ausspioniert
Vor
einem
Bundesgericht
in
New
York
wurde
am
Freitag
Klage
gegen
AOL/Netscape
wegen
Verletzung
der
Privatsphäre
von
Internet-Nutzern
eingereicht.
Im
Namen
eines
Betreibers
mehrerer
Web-Angebote
führt
die
Kanzlei
Abbey,
Gardy
&
Squiteri
an,
daß
die
Verwender
von
Netscape
durch
die
SmartDownload-Funktion
des
Browsers
bei
ihren
Aktivitäten
im
Web
permanent
überwacht
und
ausspioniert
werden.
Demnach
überträgt
der
Browser
Informationen
über
jeden
Download
von
.exe-
und
.zip-Dateien
von
beliebigen
Webseiten
an
Netscape
und
ermöglicht
so
das
Anlegen
von
detaillierten
Nutzerprofilen
-
ohne
Wissen
oder
gar
Zustimmung
des
Nutzers.
SmartDownload
wird
üblicherweise
installiert,
wenn
ein
Nutzer
den
Netscape-Browser
aus
dem
Web
herunterlädt,
und
ist
automatisch
beim
Download
von
Dateien
aus
dem
Internet
aktiviert.
Netscape
war
früher
der
Liebling
der
großen
Gemeinde
der
Microsoft-Hasser,
die
schon
aus
ideologischen
Gründen
den
Internet
Explorer
verabscheuten.
Spätestens
nach
der
Übernahme
durch
AOL
begann
die
Fangemeinde
allerdings
zu
schrumpfen,
auch
wegen
des
technologischen
Rückstands
gegenüber
dem
Konkurrenzprodukt
von
MS.
Die
aktuelle
Klage
zeigt,
daß
die
AOL-Manager
das
sensible
Thema
'Privacy'
offenbar
unterschätzt
haben.
|
Geburtstage: |
08.07.:
Kevin
Bacon
(42),
Anjelica
Houston
(49)
Käthe
Kollwitz
(*
1867
†
1945),
Ernst
Bloch
(*
1885
†
1977)
|